Mascha Mioni war im Oktober/November artist in residence im JinZe Arts Center, Shanghai, und zeigt ihre neuen Werke dort an einer Ausstellung
Die Eindrücke des mehr als 2 Monate dauernden China-Aufenthalts liess Mascha Mioni auf vielfältige Art in ihr Werk einfliessen.
Das im Hof liegende, weggeworfene Reis-Stroh rezyklierte sie zu einer 11m langen Leiter "Purpose of Life". Die Kalligrafie-Stunden führten zu 30 Werken mit Chinesischer Tinte "Ink on Paper". Mit der auf dem Antik-/Floh-Markt gekauften roten Siegel-Tinte 'signierte' sie an die 5000 "Fingerprints" auf Papier. Die Erinnerung an die Baumwollpflückerin auf den weiten Feldern Xinjiangs und die in der nahen Dorfstrasse gefundene rohe Baumwolle zusammen mit den vom Umbauen herumliegenden alten Backsteinen ergaben die Rauminstallation "20 Pyramids" und das russgeschwärzte Baumwolltuch des Küchenchefs inspirierte zu "Phönix aus der Asche"
Bericht in der on-line Zeitung beiUns - eingestellt von H. Graafhuis am 28.11.2014 "...Als dann Anfang 2014 die Anfrage an Mascha kam, Gastkünstlerin im JinZe Arts Center in Shanghai zu werden, sagte sie spontan zu..."
links: Feiran Young/JZAC zeigt Mascha Mioni die korrekte Pinselhaltung für Chinesische Kalligraphie - rechts: Mascha sortiert im Hof des JinZe Kunstzentrums das weggeworfene Reis-Stroh - Fotos: H. Graafhuis, Meggen
Fazit zum China-Aufenthalt, zitiert aus beiUn:
"....
Diese Ausstellung ist für uns das krönende Ende unseres mit täglich neuen Erlebnissen gespickten Aufenthaltes in diesem Riesenland mit seiner eindrücklichen, viele jahrtausendealten Entwicklungsgeschichte. Diese Entwicklung inmitten einer Welt, deren Ressourcen immer knapper werden, ist zurzeit so rasant, dass deren Zukunft kaum einschätzbar ist."
Am 10. Nov. 2013 moderierte die Gastkuratorin Yoshiko I. Wada ein Panelgespräch mit Prof. Kinor Jiang und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Guoxiang Yuan von der Hong Kong Polytechnic University und Mascha Mioni.
Mascha Mioni vor dem Poster zur Ausstellung beim Jim Thompson Art Center
Es zeigt ihr Rooibos Teebeutel Kleid
In ihrer Präsentation beleuchtete Mascha Mioni die Unterschiede zwischen dem Erschaffen von Art to Wear und dem Malen von Bildern.
Sechs Monate lang hat Mascha Mioni rot-weisse TEXAID Plastiksäcke zu Geweben verstrickt.
Rauminstallation "Lismete", Plastiksäcke zerschnitten, gestrickt, gespannt, 600x300x320 cm - Foto: Carlos Rieder
Sechs Monate lang hat Mascha Mioni von vielen Freunden und Bekannten rot-weisseTEXAID Plastiksäcke erbettelt. Diese wurden in Streifen geschnitten und mit dicken Nadeln zu versciedenen Geweben verstrickt.
Carlos Rieder hat nun die grosse Installation aus recyclierten Plastiksäcken im Atelier simon+kim, Kriens (werbefotografie.ch) fotografiert.
Die hier gezeigte Installation ist 6m breit, 3m tief und 3.20m hoch. Sie wird jedoch für jede Aussstellung dem Raum angepasst, wodurch ein neues Werk entstehen wird.
Der Plastiker Lawrence McLaughlin bereitet von Disla aus seine Ausstellung im Museum Sursilvan der Cuort Ligia Grischa in Trun vor.
Die Eröffnung findet am 21. Juli 2012 um 17:00 statt.
Einführung: Rico von Castelberg, Künstler und Architekt, Disentis.
„grace jaune-rouge“, Beton, Glas, Eisen, 170 cm, 2010, Lawrence McLaughlin
Lawrence McLaughlin ist 1956 in Litchfield Minnesota geboren. Studien an der University of California, Santa Cruz. 1978 verlegt er sein Atelier für zwei Jahre nach London. 1984 studiert er an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts in Paris Kunst und Kunstgeschichte. Im Atelier Charpentier widmet er sich dem Schaffen von Betonskulpturen und Monoprints. Seither pendelt er zwischen seinen Ateliers in Frankreich und Phoenix, Arizona. Seine Werke sind in Europa und in Amerika bekannt. Auch am Kunstpfad am Rhein in Trun findet man seine Werke. Für die Ausstellung im Museum Sursilvan wird er im Bundihaus in Disla einige Werke kreieren.
www.larrymclaughlin.com
En Sursilvan:
Lawrence McLaughlin ei naschius 1956 a Litchfield, Minnesota. Studis d’art all’University of California a Santa Cruz. 1978 transferescha el siu atelier a Londra, tuorna denton dus onns pli tard ell’America. 1984 va el a Paris per studiar art e historia d’art. Egl atelier Charpentier sededichescha el surtut allas sculpturas en betun. Dapi lu pendulescha el denter ses ateliers en Frontscha ed a Phoenix, Arizona. Sias ovras ein enconuschentas ell’Europa ed ell’America ed è ella Senda d’art a Trun ein ellas exponidas. Per l’exposiziun el Museum Sursilvan vegn el a crear en Casa Bundi a Disla pliras ovras.
Öffnungszeiten und mehr unter www.trun.ch/kultursport/default.htm